Der Einsatz von LNG für die Energieversorgung in Deutschland, aber auch als Treibstoff für die Schifffahrt ist kurz- bis mittelfristig alternativlos. Darüber herrschte Einigkeit bei den Referenten der Veranstaltung „LNG im Rück- und Ausblick“ der LNG.Agentur Niedersachsen, die am 30.11.2022 auf der Fahrgastfähre „Ostfriesland“ in Emden stattfand.
Der Aufbau einer LNG-Infrastruktur in Wilhelmshaven und Friesland ist aktuell das wichtigste Bauprojekt in der Region und für ganz Deutschland von Bedeutung.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat heute den neuen Förderaufruf „Biologische Methanisierung unter Nutzung von CO2-Quellen aus der Bioenergieproduktion und Wasserstoff an einem zentralen Standort zur Produktion von regenerativem Kraftstoff“ veröffentlicht.
Der LNG-Import soll Deutschland unabhängiger von Gas-Importen aus Russland machen, jedoch gibt es bisher keine deutschen Importterminals. Das muss sich dringend ändern. Aus diesem Grund will der Bund kurzfristig insgesamt drei Anlagen in Deutschland realisieren – zwei davon in Niedersachsen. Bis 2025 will die Landesregierung Niedersachen rund 450 Mio Euro in entsprechende Projekte investieren.
Langfristige Planungssicherheit und gleichwertige regulatorische Rahmenbedingungen, wie in den europäischen Nachbarländern, forderte Johann Killinger, geschäftsführender Gesellschafter des Hanseatic Energy Hubs